Schülergruppe aus Dänemark zu Besuch am NGW
von Birger Grube
Vom 16. bis 20.09.2024 fand ein Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium in Varde und dem NGW statt. 29 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe waren mit ihrem Schulleiter Jens Frederik Justsen und ihrer Deutsch-Lehrerin Melinda Camilla Ravn zu Besuch in Wilhelmshaven. Die Gäste reisten am Montag, 16.9.2024, mit der Bahn an und verbrachten einen geselligen Abend zusammen mit ihren Austauschpartnern am NGW. In fröhlicher Atmosphäre stellte man fest, dass es keinerlei Sprachbarriere gibt, denn wenn man nicht auf Deutsch weiterkam, wurde Englisch gesprochen. Am Dienstag wurden alle offiziell in der Aula des NGW begrüßt. Schulleiter Stefan Fischer brachte seine Freude über den Austausch zum Ausdruck und betonte, dass es in der heutigen Zeit sehr wichtig sei, persönliche Kontakte zu knüpfen und internationale Freundschaften zu pflegen. Bürgermeisterin Astrid Zaage hieß die dänischen Gäste im Namen der Stadt herzlich willkommen und freute sich, dass die Schülerinnen und Schüler die schönen Seiten von Wilhelmshaven kennenlernen. Auf dem Programm standen neben einer historischen Stadtführung ein Besuch des Marinemuseums und des Wattenmeer-Besucherzentrums sowie eine Hafenrundfahrt. Die Dänen blieben bis Freitag (20.9.2024) in der Stadt. Der Gegenbesuch in Varde ist für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe und ihren Lehrkräften Franziska Fuchs und Birger Grube im kommenden Frühjahr geplant.
Während abends das bessere Kennenlernen der deutschen und dänischen Schülerinnen und Schüler beim sozialen Miteinander in Form von Basket- und Volleyball im Vordergrund stand, ging es tagsüber um Kultur. Dabei stand vor allem das Marinemuseum im Zentrum: Am Beispiel des Kleinst-Uboots vom Typ „Seehund“ erfuhren die dänischen Jugendlichen die ganze Menschenverachtung des NS-Regimes, hörten auf der „Mölders“ von den „teuersten Pommes der Marine“ infolge eines Kombüsenfeuers und sie durften bei der abschließenden historischen Hafenrundfahrt sogar selbst das Ruder der Marinebarkasse übernehmen. Im Wattenmeer-Besucherzentrum schließlich faszinierten besonders die Genitalien von Pottwal und kleinsten Muscheln und das Einfangen von Krebsen, um sie unter einem Mikroskop zu betrachten, sorgte bei einigen für skeptische Blicke, bei anderen für teils heiteres Gelächter.
Alles in allem war es eine gelungene Wiederaufnahme des Austausches und die deutschen SuS freuen sich schon auf den Gegenbesuch im Frühjahr 2025.